E2E-Parameter

Datenbasierte Prozessführung entlang überbetrieblicher Prozessketten

Ziel des Forschungsprojekts E2E-Parameter war es, Unternehmen einer Liefer- bzw. Prozesskette zu einem überbetrieblichen Datenaustausch zu befähigen.

Aktuell: Konsortialtreffen

Kostenfreie Einladung an alle Interessierten zur digitalen Teilnahme

Während der zweiten Sitzung des projektbegleitenden Ausschusses am Montag, 25. Oktober 2021, von 13:30 bis 16:30 Uhr werden die aktuellen Forschungsergebnisse vorgestellt, das weitere Vorgehen besprochen und die Möglichkeiten modellbasierter Führung vorgestellt.

Anmeldung

Projekttransfer

Das 1. Konsortialtreffen zum Kick-off des Projekts fand am 23.04.2021, 9:00 – 12:00 Uhr statt. In diesem Termin wurde als Einstieg in das Thema zunächst das Projekt vorgestellt. Die Teilnehmer:innen konnten ihre Expertenmeinung zum Thema äußern und somit die Richtung des Projekts vorgeben. Abschließend wurde ein Workshop durchgeführt, um Erwartungen und aktuelle Herausforderungen der Unternehmen herauszufinden.

Während der für alle Interessierten offenen digitalen zweiten Sitzung des projektbegleitenden Ausschusses am Montag, 25. Oktober 2021, wurden die aktuellen Forschungsergebnisse vorgestellt, das weitere Vorgehen besprochen und die Möglichkeiten modellbasierter Führung vorgestellt.

Weitere Konsortialtreffen zur Vorstellung der laufenden Projektergebnisse wurden am 18. Mai und am 15. November 2022 abgehalten.

Das Abschlusstreffen wurde am 22. Juni 2023 am IBF der RWTH Aachen durchgeführt.

Ausgangssituation

In der Stahlbearbeitung entspricht üblicherweise ein Unternehmen einem Prozessschritt. Jedes Unternehmen fordert von seinen Lieferanten die Erfüllung sehr strenger Toleranzen, um wiederum eigene strenge Toleranzen erfüllen zu können. Dies führt zu einer hohen Ausschussrate der Zwischenprodukte und aufwendigen Kontrollen. Jedoch sind die genauen Produkteigenschaften aller Produkte nicht bekannt, denn die Kontrollen erfolgen nur stichprobenartig für eine komplette Lieferung.

Lösungsweg

Durch die Befähigung der Beteiligten einer Liefer- bzw. Prozesskette wurde die Transparenz hinsichtlich der genauen Produkteigenschaften erreicht. Die genauen Produkteigenschaften können zur adaptiven Prozessführung verwendet werden: Die Maschinenparameter lassen sich für jedes Produkt spezifisch einstellen. Somit können die Toleranzen für Lieferanten erweitert sowie eigene Toleranzen genauer erfüllt werden.

Erwartetes Ergebnis

Eine Plattform zum überbetrieblichen Datenaustausch entlang einer Liefer- bzw. Prozesskette.

Nutzen für die Zielgruppe

Durch Zugriff auf genaue Produkteigenschaften und Spezifikationen der Zwischenprodukte

  • wurde eine Grundlage zur adaptiven Prozessführung gebildet;
  • wurde sichergestellt, dass breitere Toleranzen angewendet werden können;
  • wurde die Anzahl von regelmäßigen Kontrollen verringert;
  • wurde das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Prozessparametern und Produkteigenschaften verbessert.

Somit konnten Kostenersparnisse erreicht, die Flexibilität der Prozesse gesteigert und die Qualität der Produkte erhöht werden.

Themenfeld

  • Produktionsmanagement

Forschungsschwerpunkt

  • Supply-Chain-Management

FIR-Navigator

  • Supply Chain Datenmanagement
  • JRF-Leitthema

    • Gesellschaft & Digitalisierung
    • Industrie & Umwelt

    Projektinformationen

    Laufzeit
    01.01.202130.06.2023
    Förderkennzeichen
    21590 N / 2
    Förderhinweis

    Das IGF-Vorhaben 21590 N / 2 der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

    Weitere Informationen

    Der Abschlussbericht zu diesem Forschungsprojekt ist über den FIR e. V. an der RWTH Aachen erhältlich: epub(at)fir.rwth-aachen.de